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Von Dr. Martina Kirsch

Das Ganze entsteht nur als Summe aller Teile: Die ambulante Suchthilfe als Begleiterin im Veränderungsprozess suchtkranker Menschen

Vertrauen als Wirkfaktor

Beim Begriff „ambulante Suchthilfe“ denken viele an Suchtberatungsstellen, deren Aufgabe es in erster Linie ist, suchtkranke Menschen in stationäre oder ambulante Rehabilitationseinrichtungen zu vermitteln. Dies ist aber eine sehr reduzierte Sicht auf die Rolle, die die ambulante Suchthilfe spielen kann oder spielen sollte. So wie der Weg in die Sucht aus vielen Schritten und Stufen besteht, ist auch der Weg heraus steinig und vielstufig. Auf vielen dieser Stufen kann die ambulante Suchthilfe als Begleiterin und Lotse der suchtkranken Menschen eine wichtige Rolle spielen. Hier kommen die Betroffenen mit einem Menschen oder einem Team von Personen, zu denen sie im Verlauf ihres Veränderungsprozesses eine besondere, vertrauensvolle Arbeitsbeziehung aufbauen können, in Kontakt. Wir wissen heute, dass eine solche vertrauensvolle Arbeitsbeziehung einen wichtigen Wirkfaktor für eine erfolgreiche Behandlung darstellt. Je weniger Wechsel es in dieser Beziehung über den Behandlungsprozess hinweg gibt, umso einfacher werden Betroffene den Weg in die Abstinenz gehen können. Im Folgenden soll der Veränderungsprozess eines suchtkranken Menschen auf dem Weg in die Abstinenz am  Stufen-Modell der Verhaltensveränderung nach Prochaska und DiClemente (1982, 1983) beschrieben werden um dann exemplarisch am Beispiel der Suchtberatung Heidelberg aufzuzeigen, welchen Beitrag die ambulante Suchthilfe auf jeder Stufe dieser Verhaltensänderung spielen kann.

Kreislauf der Verhaltensänderung

Das Modell, das auch als Transtheoretisches Modell bezeichnet wird, beschreibt verschiedene Stufen der intentionalen Verhaltensänderung bei suchtkranken Menschen. Das Modell wurde ursprünglich als integratives Modell der Veränderung während einer Nikotinentwöhnung entworfen, es lässt sich jedoch ebenso auf andere Abhängigkeitserkrankungen übertragen. Auch, wenn diesem Modell aus wissenschaftlicher Sicht einige Schwächen in Bezug auf die Operationalisierbarkeit der beschriebenen Stadien vorgeworfen wird (vgl. Heidenreich & Hoyer, 2001), eignet es sich hervorragend, um den Prozess der Behandlung von abhängigkeitserkrankten Menschen darzustellen. Während das Modell in seiner ursprünglichen Konzeption fünf Stufen der Verhaltensänderung identifiziert, beschreiben die Autoren in späteren Arbeiten (Prochaska et al. 1996) eine weitere, sechste Stufe, die aus theoretischen Überlegungen hinzu genommen wurde. Diese sechs Stufen des transtheoretischen Modells (Abbildung 1) wurden von den Autoren als Precontemplation (Absichtslosigkeit), Contemplation (Absichtsbildung), Preparation (Vorbereitung), Action (Handlung), Maintenance (Aufrechterhaltung) und Termination (Stabilisierung) bezeichnet (deutsche Übersetzung nach Keller et al., 1999).

Die Stufe der Absichtslosigkeit ist dadurch gekennzeichnet, dass die abhängigen Personen keinerlei Änderungsabsicht haben. Entsteht Änderungsabsicht, wodurch auch immer, beginnt die Stufe der Absichtsbildung. Wird diese Änderungsabsicht von den Suchtkranken innerhalb einer absehbaren Zeit konkretisiert, das heißt, mit einem konkreten Termin für den Beginn der Verhaltensänderung versehen, ist die Stufe der Vorbereitung erreicht. Die sich anschließende Handlungsphase zeichnet sich dadurch aus, dass nun konkrete Maßnahmen zur Verhaltensänderung ergriffen werden. In der Aufrechterhaltungsphase wird das Verhalten schon längere Zeit aufrechterhalten. Diese Stufe geht dann, im Mittel nach ca. 6 Monaten (DiClemente et al., 1991), in die Stabilisierungsphase über. Die einzelnen Stufen werden nacheinander durchlaufen, allerdings ist in jeder Stufe ein Rückfall auf eine vorhergehende Stufe möglich. Im Folgenden soll, aufbauend auf dem Modell, dargestellt werden, welche Angebote die ambulante Suchthilfe Heidelberg ihren Klienten auf den einzelnen Stufen des Veränderungsprozesses anbieten kann, um diesen Prozess für die Betroffenen erfolgreich zu gestalten.

Die Rolle der ambulanten Suchthilfe im Kreislauf der Verhaltensänderung

Nach der Deutschen Suchthilfestatistik aus dem Jahr 2017 gibt es in Deutschland ca. 1500 ambulante Suchthilfeeinrichtungen. Eine davon ist die Heidelberger Suchtberatung in Trägerschaft der Stadtmission Heidelberg, die bereits im Jahre 1958 gegründet wurde. Das Einzugsgebiet umfasst die Stadt Heidelberg mit ca. 150.000 Einwohner und den Rhein-Neckar Kreis mit ca. 500.000 Einwohner. Die Mitarbeitenden setzen sich aus 4,1 VK Sozialarbeiterinnen, 2 VK Diplom-Psychologinnen und einer 0,5 VK Verwaltungskraft zusammen. Die Finanzierung erfolgt durch Zuschüsse der Stadt, dem Rhein-Neckar Kreis und Landesmitteln für 3,75 VK, eigenen Einnahmen (Deutsche Rentenversicherungen, Krankenkassen, Schulungen, Spenden) und über Mittel des Trägers, der Stadtmission Heidelberg. Im Jahr 2017 wurden 1007 Klienten mit 2 und mehr Kontakten begleitet, darüber hinaus fanden 870 Einmalkontakte statt. Die Suchtberatung bietet 6 x in der Woche in der Hauptstelle oder in einer ihrer 7 Außenstellen eine offene Sprechstunde an. Das Angebot der Heidelberger Suchtberatung umfasst neben der originären Suchtberatung die Suchttherapie, die Betreuung von Selbsthilfegruppen und die Prävention. Das gesamte Angebot der Suchtberatungsstelle ist in Tabelle 1 dargestellt.

Aus der Beratungsstelle ist auch die Selbsthilfe Blaues Kreuz Heidelberg entstanden, mit der seitdem eine enge Verknüpfung besteht. Durch diese gute Zusammenarbeit mit der Selbsthilfe kann die Beratungsstelle alle Stufen des Veränderungsprozesses noch besser begleiten.

Tabelle 1: Angebote der Suchtberatung der Stadtmission Heidelberg

Stufe der Absichtslosigkeit

In dieser Stufe sehen weder die Betroffenen noch ihr Umfeld einen konkreten Veränderungsbedarf. Das Suchtmittel wird ohne ein Bewusstsein für die Schädlichkeit des Suchtverhaltens konsumiert. Hier können Präventionsveranstaltungen sowohl für die Betroffenen selbst, als auch für ihre Angehörigen oder Freunde und Bekannte ein erster Anlass sein, sich mit dem problematischen Verhalten auseinanderzusetzten. Unsere Beratungsstelle bietet regelmäßig Präventionsveranstaltungen in Schulen, Betrieben, Kirchengemeinden, Behörden, Sportvereinen und anderen Institutionen an. Auch werden Schulungen nach dem Landesglücksspielgesetz angeboten. Hier werden die zu schulenden Mitarbeiter*innen von Glückspieleinrichtungen im Hinblick auf die Gefahren einer Glücksspielabhängigkeit und das Erkennen von problematischen Verhalten geschult, damit sie betroffene Personen ansprechen, um diese dazu zu bringen, ihr Suchtverhalten zu reflektieren und ihnen so den Weg in das Suchthilfesystem zu bahnen.

Stufe der Absichtsbildung

Durch neu erhaltene Informationen wird den Betroffenen bewusst, dass ihr Verhalten sie langfristig schädigen kann. Damit sich eine nachhaltige Intention zur Verhaltensänderung ergibt, ist die Stufe von großer Bedeutung für den gesamten Veränderungsprozess. In dieser Stufe stehen den Hilfesuchenden die offenen Sprechstunden in unseren Beratungsstellen zu Verfügung. Hier kann man sich unverbindlich und anonym informieren. Die Sprechstunden werden mehrmals pro Woche angeboten und Interessierte können spontan und ohne Termin erscheinen. Wichtig ist unseren Mitarbeiterinnen, den Klienten das Gefühl der Selbstbestimmtheit zu geben. Die Gespräche finden zieloffen statt und die Klient*innen können daraus die für sie bedeutsamen Hinweise erhalten. Auch Angehörige oder sonstige Bekannte können dieses Angebot jederzeit wahrnehmen. Bei diesen Gesprächen ist von großer Bedeutung, dass eine vertrauensvolle Atmosphäre geschaffen wird.  Das entstandene Vertrauensverhältnis soll den Ratsuchenden helfen, auch bei aktuell fehlender Veränderungsbereitschaft, zu einem späteren Zeitpunkt erneut die Beratungsstelle aufzusuchen.

Ein alternativer Zugang zur Beratungsstelle kann auch durch eine Entgiftung im Krankenhaus erfolgen. Wir besuchen regelmäßig Entgiftungspatienten in den Krankenhäusern und stellen so einen ersten, immer noch unverbindlichen, Kontakt her. Durch den engen Kontakt mit unseren Selbsthilfegruppen können wir, bei Bedarf, schon in dieser Stufe Kontakt zu unterschiedlichen Selbsthilfegruppen herstellen. In dieser Stufe ist es sehr häufig, dass die Angehörigen Kontakt zur Angehörigengruppe aufnehmen. Oft geschieht dies bereits, wenn die Betroffenen noch eine starke Ambivalenz hinsichtlich einer Verhaltensänderung aufweisen und der Kontakt kann zu einer Stärkung der Absicht führen.

Stufe der Vorbereitung

In dieser Stufe wird der Veränderungswunsch größer. Betroffene entwickeln konkrete Ziele. Kommen Klienten in dieser Stufe zu uns in die Suchtberatung, geht es darum, mögliche Wege aufzuzeigen, die zur Zielerreichung führen können. Neben stationären Rehabilitationen werden auch ganztägig ambulante und die ambulante Rehabilitation als mögliche Therapieformen vorgestellt. Zur Aufrechterhaltung des Veränderungswillens können die Betroffenen unsere Motivationsgruppe besuchen, die spezifisch für diese Stufe konzipiert wurde und die ehrenamtlich von Abstinenten geleitet wird. Diese können von ihren eigenen Erfahrungen berichten und auch einige konkrete Hinweise geben, die die erste Zeit der Verhaltensänderung erleichtern können. Auch Angehörige können an Therapievorbereitungsgesprächen unserer Beraterinnen oder an der Motivationsgruppe teilnehmen.

Motivationspsychologisch gesprochen, kommt es in dieser Stufe bei den Betroffenen zum Übergang von der Veränderungsmotivation zum Veränderungswillen, der sprichwörtliche Rubikon ist überschritten (vgl., Heckhausen et al., 1987), die Stufe der Handlung kann beginnen.

In der Stufe der Vorbereitung setzen sich auch die Angehörigen mit der Sucht ihres Familienmitglieds auseinander. Sie finden guten Halt in der Angehörigengruppe.

Für Kinder von suchtkranken Eltern gibt es außerdem die sog. „Franziskuskinder“. Hier treffen sich regelmäßig, unter Betreuung einer Mitarbeiterin der Suchtberatungsstelle, Kinder und Jugendliche. Die Teilnehmer*innen können lernen, dass sie mit ihren Problemen nicht alleine sind, sie können von ihren spezifischen Erfahrungen berichten oder auch mal einfach nur Kind sein und den Alltag zu Hause vergessen.

Stufe der Handlung

In dieser Stufe wird die konkrete Therapie aufgenommen. Dabei ist es den Mitarbeiterinnen wichtig, den Kontakt zu den behandelnden Rehabilitationseinrichtungen herzustellen und auch den Kontakt zu den Klienten während der Therapie nicht zu verlieren. Besonders einfach ist dies, wenn die Klienten für eine ambulante Rehabilitation geeignet sind und sich zu einer Maßnahme in unserer Beratungsstelle entschließen.

Die Angehörigen können weiter die Angebote wahrnehmen, die sie auch schon in früheren Stufen besucht haben. Während einer ambulanten Rehabilitation besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit zu Angehörigen- oder Familiengesprächen.

Stufe der Aufrechterhaltung

Nach der Handlungsphase ist diese Stufe sehr entscheidend, um die gemachten Veränderungen in den Alltag übertragen zu können. In der stationären bzw. ganztägig ambulanten Rehabilitation werden sehr häufig Anträge auf ambulante Nachsorgen gestellt. Die Nachsorge findet wieder in unserer Einrichtung statt. Die Mitarbeiterin, die die Therapie beantragt hat, führt Gespräche mit der Bezugstherapeutin aus der Rehabilitationsmaßnahme und übernimmt die Klienten wieder zu Einzelgesprächen. Die Klient*innen werden bei bestehenden und neu auftretenden Problemen in der beruflichen und sozialen Wiedereingliederung unterstützt. Häufig müssen nicht nur die Klient*innen selbst, sondern auch ihre Angehörigen lernen, mit der Verhaltensänderung und der dadurch entstandenen neuen Situation umzugehen.

Stufe der Stabilisierung

Diese Stufe bildet den Abschluss des Veränderungsprozesses. Auch in dieser Zeit stehen wir weiter für die Betroffenen und ihre Angehörigen zur Verfügung. In Krisen können diese kurzfristig Beratungsgespräche wahrnehmen. Manche von ihnen haben das Bedürfnis, regelmäßig im Rahmen der psychosozialen Begleitung über ihr Befinden zu berichten. Viele besuchen eine unserer ca. 30 Selbsthilfegruppen. In den Selbsthilfegruppen treffen sich Menschen, die teilweise über 40 Jahre abstinent leben und die Gruppe weiter als große Stütze erleben. Für die Leiter*innen der Selbsthilfegruppen veranstalten wir monatliche Treffen und jährliche Weiterbildungen. Unter reger Teilnahme der Selbsthilfegruppen findet am Buß- und Bettag jedes Jahr ein Gottesdienst zur Ehrung der einjährig Abstinenten statt. Viele Betroffene erleben dieses Ereignis als eine weitere Stärkung ihres Abstinenzvorhabens. Auch zu dem einmal jährlich stattfindenden Besinnungstag werden ehemalige Klient*innen eingeladen, hier finden Ehrungen zu den größeren Jubiläen zwischen 5 und 50 Jahren statt. Betroffenen, die den Weg in die Abstinenz geschafft haben, wird gezeigt, wie stolz sie auf sich sein können.

Wie bereits oben erwähnt, kann es in jeder Stufe wieder zu einem Rückschritt oder -fall auf eine vorhergehende kommen, im schlimmsten Fall bis zur erneuten Absichtslosigkeit. Wir wissen aus der täglichen Praxis aber auch aus der Literatur, dass Betroffene diesen Kreislauf der Veränderung häufig nicht nur einmal durchlaufen bis sie eine nachhaltige Abstinenz erreichen. Unsere Aufgabe ist es, den Betroffenen dann vorwurfsfrei und wertschätzend das Angebot zu machen, welches ihrer aktuellen Situation im Veränderungsprozess entspricht. Durch unsere Angebote für alle Stufen des Veränderungskreislaufs können wir veränderungswilligen Menschen eine gute Basis geben.

Schlussfolgerung

Wenn die ambulante Suchthilfe ertüchtigt wird, wie dies in Heidelberg durch die kommunale Unterstützung, aber ganz maßgeblich auch durch den Träger, die Stadtmission, erfolgt, Hilfsangebote auf allen Stufen des Veränderungsprozesses zu machen, kann sie die Funktion eines Lotsen und einer schnittstellenübergreifenden Begleiterin des suchtkranken Menschen wahrnehmen. Darüber hinaus bietet sie auch für das soziale Umfeld der Betroffenen wichtige, entlastende und stabilisierende Hilfe an.  Sie übernimmt damit eine entscheidende Aufgabe im Sinne eines modernen Case-Managements und ist ein zentraler und unverzichtbarer Baustein in der psychosozialen Versorgung suchtkranker Menschen und ihrer Angehörigen.

Um ihre gesellschaftlich wichtigen Aufgaben auch in der Zukunft erfüllen zu können, benötigt die ambulante Suchthilfe eine verlässliche und auskömmliche Finanzierung.

Literatur:

  1. Dauber, H.,  Specht, S., Künzel, J., & Braun, B. (2018). Suchthilfe in Deutschland 2017. Jahresbericht der Deutschen Suchthilfestatistik (DSHS). München: IFT Institut für Therapieforschung (https://www.suchthilfestatistik.de/fileadmin/user_upload_dshs/Publikationen/Jahresberichte/DSHS_Jahresbericht_2017.pdf).
  2. DiClemente, C. C., Prochaska, J. O., Fairhust, S., Velicer, W. F., Velasquez, M. M. & Rossi, J. S. (1991). The process of smoking cessation: An analysis of precontemplation, contemplation, and preparation stages of change. Journal of Consulting and Clinical Psychology, 59, 295-304.
  3. Heckhausen, H., Gollwitzer, P.M., & Weinert, F.E. (1987). Jenseits des Rubikon: Der Wille in den Humanwissenschaften. Berlin: Springer.
  4. Heidenreich, T. & und Hoyer, J. (2001). Stadien der Veränderung bei Substanzmissbrauch und -abhängigkeit: Eine methodenkritische Übersicht. Sucht, 47, 158-170.
  5.  Keller, S., Velicer, W.F.,  & Prochaska, H.O. (1999). Das Transtheoretische Modell – Eine Übersicht. In: S. Keller (Hrsg.), Motivation zur Verhaltensänderung. Das Transtheoretische Modell in Forschung und Praxis (S. 17-44). Freiburg: Lambertus.
  6. Prochaska, J. O. & DiClemente, C. C. (1982). Transtheoretical therapy: Toward a more integrative model of therapy. Psychotherapy: Theory, Research, and Practice, 19, 267-288.
  7. Prochaska, J. O. & DiClemente, C. C. (1983). Stages and process of self-change in smoking: Toward an integrative model of change. Journal of consulting and clinical Psychology, 5, 390-395.
  8. Prochaska, J. O., Redding, C. A., & Evers, K. E. (1996). The transtheoretical model and stages of change. In K. Glanz, F. M. Lewis, & B. K. Rimer (Eds.). Health behavior and health education: Theory, research, and practice (2nd ed.) (pp. 60-84). San Francisco: Jossey-Bass.

Dr. Martina Kirsch
Leitung Heidelberger Suchtberatung

Tel.: +49 6221 14 98 20
martina.kirsch(at)heidelberger-suchtberatung.de